07.10.08 17:10
Ich bräuchte bitte eine Übersetzung.
Folgendes:

Hallo ihr beiden, hoffe es geht euch gut,
Wir sind wieder im Alltag angekommen, müßen arbeiten u.s.w.
War schön bei Euch im Urlaub, und ich hoffe das wir uns bald mal wiedersehen
.

und dieses hier wenn es möglich ist

Wir sind mit dem Forum umgezogen und haben eine neue Adresse.Seit so gut und ändert es doch im Gästebuch ab. Der Reisebericht steht unter der neuen Adress , diese ist:

07.10.08 21:02
Erster Teil:

Hei dere to, håper dere har det bra.
Vi er tilbake i hverdagen nå, må jobbe osv.
Det var fint i ferien hos dere, og jeg håper at vi snart sees igjen.

Finde keine gute Übersetzung für dieses unbestimmte "bald mal".
(Kein Muttersprachler)

07.10.08 21:07
Auf die Gefahr hin, als Besserwisser zu gelten, aber wie gesagt, hier sind ja auch Leute, die Deutsch lernen:
Seid so gut...
seid: "Ihr-Form" von sein
seit: zeitliche Angabe
Daniela

07.10.08 23:14
Zweiter Teil:
Vi har flyttet med forumet og har fått ny adress. Kan dere være så snill å korrigere det i gjesteboka. Reiserapporten finner dere ved den nye adressa, her:

und ich finde keine gute Übersetzung für "doch"
Ingeling

08.10.08 07:06
doch/mal sind typische Füllwörter, die auch im deutschen Text überflüssig sind. (bald wurde mit snart übersetzt)

08.10.08 09:39, Geissler de
Füllwörter ja, überflüssig nein, würde ich sagen. Füllwörter (Abtönungspartikeln) wie doch, mal, eben, halt, denn, aber, vielleicht etc., ganz zu schweigen von unserem schönen bayerischen "fei", können je nach Verwendung die Aussage unverbindlicher, freundlicher, runder machen oder sonstwie den Inhalt leicht modifizieren.

Vergleiche mal [sic] "Was ist?" und "Was ist denn?" oder "Ruf mich an!" und "Ruf mich mal an!". Das ist nict dasselbe, also sind die Füllwörter nicht überflüssig.

Der korrekte Gebrauch von solchen Wortern ist die hohe Schule für den Lerner einer Fremdsprache. Wenn einer weiß, wann er im gesprochenen Norwegisch Wörter wie da, bare, nesten, liksom, riktignok, jo u.s.w. einsetzt, ist er oder sie schon recht weit gekommen. Freilich ist der übermäßige Gebrauch zu vermeiden.

Geissler

08.10.08 11:44
Dankeschön für die schnellen Anworten.
Ihr habt mir sehr geholfen

08.10.08 12:53
Ok, ich versuchs mal mit den Abtönungspartikeln:
... håper at vi sees snart en gang.
... å korrigere det da i gjesteboka.
Ingeling

08.10.08 13:15
Hei Heiko, die Taste für "unterstrichener Text" im Antwortfeld funktioniert nicht bei mir :-)
Ingeling

08.10.08 13:56
Test: Unterstrichener Text

08.10.08 16:01
Füllwörter:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,581922,00.html

(@ Geissler: mit "fei"-Analyse)

Wowi

08.10.08 17:34
Schööön der Zwiebelfisch, Wowi!
Jetzt weiss ich, was "fei" bedeutet: "übrigens". Ist das richtig, Geissler?
Ingeling

08.10.08 17:48, Geissler de
Nein, das stimmt leider nicht. Wikipedia hat einen schönen Artikel über Modalpartikeln, in dem "fei" folgendermaßen erläutert wird:
„fei“ markiert in oberdeutschen Dialekten einen Hinweis des Sprechers, der im Hochdeutschen unmarkiert bleibt. (= Achtung! Falls du
es noch nicht weißt, pass auf, was ich dir jetzt sage; "Des is fei wichtig!".)
Genau so sehe ich das auch, es gibt der Aussage einen gewissen Nachdruck.
Übrigens ist der Nürnberger im Irrtum, wenn ermeint, "fei" sei rein fränkisch. Es kommt in mehreren bayerischen Dialekten vor, aber nicht in den bairischen Dialekten Österreichs.

Der Zwiebelfisch-Artikel ist übrigens eine schöne Sammlung, bloß mit Abtönungspartikeln beschäftigt er sich nicht.

Geissler

08.10.08 22:00
Aha, danke Geissler, jetzt bin ich noch ein bisschen klüger!
Kann man sich "fei" noch mit einer kürzeren Umschreibung merken, als mit dem langen Achtung-Satz bei Wiki? Vielleicht "freilich"?
Ingeling

08.10.08 23:36
Entspricht fei nicht ganz gut dem norwegischen da??

10.10.08 10:18, Geissler de
Eher nicht. Mir fallen gerade nur Sätze mit da ein, in denen es entweder mit "denn" oder mit "doch" übersetzt wird.

Geissler