Hei.
Hva heter det å ta seg en snaps på tysk. Feks en jegermaister.
Hilsen Emma!
Hva heter det å ta seg en snaps på tysk. Feks en jegermaister.
Hilsen Emma!
14.02.12 11:18
Bin mir nicht ganz sicher, aber auf deutsch spricht man in Verbindung mit Schnaps davon, "sich einen Schnaps zu genehmigen".
14.02.12 11:27
Oder:
Einen "Kurzen(dram)" trinken
Einen "Kurzen(dram)" trinken
14.02.12 12:08, Geissler
sich einen hinter die Binde gießen
einen kippen
einen heben
einen kippen
einen heben
14.02.12 12:20
einen pitschen
einen verlöten
Aber Vorsicht: Das ist sehr umgangssprachlich und vielleicht auch nur dialektal.
einen verlöten
Aber Vorsicht: Das ist sehr umgangssprachlich und vielleicht auch nur dialektal.
14.02.12 12:46
Einen zwitschern zielt auch in diese Richtung.
14.02.12 12:53
A Stamperl trinkn.
14.02.12 22:56, Geissler
Naja, entweder "ein Stamperl trinken" ("Stamperl" ist Bairisch für ein kleines Schnapsglas),
oder dann richtig bairisch "a Stamperl dringa".
oder dann richtig bairisch "a Stamperl dringa".
15.02.12 06:45
Eller "dringe" ? Hør her:
www.prinses.dkDiashow_filMinrodemappe.pps
(zum Weiterblättern auf Leertaste drücken)
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15.02.12 06:46
15.02.12 09:44, Geissler
Mannen sier "I måg dringa".
15.02.12 14:35
Für mich klingt es ehrlich gesagt auch sehr nach "dringe". Man hört ja oft das, was man zu hören erwartet ...
15.02.12 14:47
Wobei das e aber kein Schwa ist.
15.02.12 15:03, Geissler
Ich kann das schon verstehen, denn das Vokalinventar des Bairischen ist größer als das des
Standarddeutschen. Das sehr helle "a", das bei vielen bairischen Verben die
Infinitivendung bildet, kommt zumindest in dieser Position im Standarddeutschen nicht vor,
daher haben Nicht-Muttersprachler des Bairischen Probleme, ihn einzuordnen.
(Zum Vergleich: Der Vokal des englischen Wortes "tough" existiert weder im Deutschen noch
im Norwegischen. Beide Sprachen versuchen, ihn mit einem Laut aus der eigenen Sprache
wiederzugeben, kommen aber zu unterschiedlichen Ergebnisen: Die Deutschen sagen "taff",
die Norweger "tøff".)
Für mich als Muttersprachler des Bairischen ist der Laut allerdings derselbe, wie er etwa
in der Verbform "i gàng" (ich ginge) vorkommt, ein sehr helles a. Hier eine Übersicht über
die drei Qualitäten des Vokals "a" im Bairischen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bairisch#Dunkles_vs._mittleres_vs._helles_a
Es gibt natürlich keine normierte Schreibung des Bairischen, aber SWIW sind sich alle
Verfasser, insbesondere Grammatiken, darüber einig, daß die Infinitivendung bairischer
Verben wie macha, dringa, kemma/kumma, stecka (im Bairischen übrigens nur schwach!) usw.
mit "a" geschrieben wird.
Standarddeutschen. Das sehr helle "a", das bei vielen bairischen Verben die
Infinitivendung bildet, kommt zumindest in dieser Position im Standarddeutschen nicht vor,
daher haben Nicht-Muttersprachler des Bairischen Probleme, ihn einzuordnen.
(Zum Vergleich: Der Vokal des englischen Wortes "tough" existiert weder im Deutschen noch
im Norwegischen. Beide Sprachen versuchen, ihn mit einem Laut aus der eigenen Sprache
wiederzugeben, kommen aber zu unterschiedlichen Ergebnisen: Die Deutschen sagen "taff",
die Norweger "tøff".)
Für mich als Muttersprachler des Bairischen ist der Laut allerdings derselbe, wie er etwa
in der Verbform "i gàng" (ich ginge) vorkommt, ein sehr helles a. Hier eine Übersicht über
die drei Qualitäten des Vokals "a" im Bairischen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bairisch#Dunkles_vs._mittleres_vs._helles_a
Es gibt natürlich keine normierte Schreibung des Bairischen, aber SWIW sind sich alle
Verfasser, insbesondere Grammatiken, darüber einig, daß die Infinitivendung bairischer
Verben wie macha, dringa, kemma/kumma, stecka (im Bairischen übrigens nur schwach!) usw.
mit "a" geschrieben wird.
17.02.12 13:46
Å nei, Geissler, nicht schon wieder "stecken". :-)
Aber jetzt, wo Du es selbst noch einmal aufgegriffen hast, möchte ich anmerken, daß das stark gebeugte Partizip "gestocken" doch nicht völlig obsolet geworden ist. Zumindest im Dialekt kommt es in der Form "gestocke" noch vor. So kann man etwa im Hintertaunus durchaus Sätze wie diese zu hören bekommen: "Doa hamm/soi mer im Schnee festgestocke."; "Doa hodd noch woss annasder drinn gestocke."; ...
Ist mir leider erst jetzt wieder eingefallen, daß ich "gestocke(n)" nicht zum ersten Mal gehört bzw. gelesen habe.
Herzliche Grüße
Birgit
Aber jetzt, wo Du es selbst noch einmal aufgegriffen hast, möchte ich anmerken, daß das stark gebeugte Partizip "gestocken" doch nicht völlig obsolet geworden ist. Zumindest im Dialekt kommt es in der Form "gestocke" noch vor. So kann man etwa im Hintertaunus durchaus Sätze wie diese zu hören bekommen: "Doa hamm/soi mer im Schnee festgestocke."; "Doa hodd noch woss annasder drinn gestocke."; ...
Ist mir leider erst jetzt wieder eingefallen, daß ich "gestocke(n)" nicht zum ersten Mal gehört bzw. gelesen habe.
Herzliche Grüße
Birgit