06.10.16 13:21
Hva er egentlig forskjellen på "um etwas erzählen" og "von etwas erzählen"?

Takk for råd!

06.10.16 13:49
Hei.
Det første som slår meg er: um etwas zu erzählen. ZB.: Der Junge eilt zurück um etwas zu erzählen. Mao for å fortelle noe

von etwas erzählen. F.eks.: Er möchte dir von etwas erzählen, was im Theater los war.
Mao fortelle om noe

evt også über etwas erzählen: er hat etwas über sich selbst zu erzählen

07.10.16 08:42
Forskjellen ligger altså i den forskjelligen funksjonen av partikkelen. Mens UM er en konjunksjon, altså en forbindelse mellom to ledd av en setning, så er jo VON en præposisjon.

UM kan i andre sammenhenger også være en præposisjon. Men det er vel heller sjeldent.

Um zehn Uhr findet eine Besprechung statt.
Um zehn Euro hat er alles verkauft (det er ikke tysk, men østerriksk).

Siden "um zu" innleder en egen setningsdel burde man helst sette et komma, når verbalet (infinitiv) er utsmykket med tilleggsinformasjon (erweiterter Infinitiv).

Sånn var reglen før. I dag må man visst ikke sette komma lenger - men man kan fremdeles sette det. Og eg ville jo sagt: Burde helst sette det.

07.10.16 15:34
Um zehn Euro hat er alles verkauft (det er ikke tysk, men østerriksk).

Seit wann ist "Österreichisch" eine eigene Sprache? Da könntest du ebenso
gut sagen "Das ist nicht Deutsch, sondern Bairisch".

Im Übrigen wird die Präposition "um" in Verbindung mit einer Preisangabe
nicht nur in Österreich, sondern auch in Süddeutschland verwendet.

Somit steht es völlig außer Frage, dass die Wendung "etwas um * Euro
erwerben/verkaufen/..." DEUTSCH ist und nichts sonst.

Gruß
Birgit

07.10.16 20:35
Kanskje er 13.21s "um etwas erzählen" en direkte oversettelse av norsk "fortelle om noe", der man på tysk ville sagt "von etwas erzählen".
F.eks: "Han har fortalt om heltegjerningene sine." "Er hat von seinen Heldentaten erzählt."

Fint om 13.29 kan gi en sammenheng der uttrykkene er brukt.

07.10.16 20:37
13.21

07.10.16 22:19
@Birgit:

Ich weiß ja nicht, was Du alles zu Süddeutschland rechnest und inwieweit Du dialektisch-lokale Sonderlichkeiten zum "Deutschen" zählen magst.

Zumindest in Oberbayern mit der Kleinstadt München mittendrin verwendet "kein Mensch" "um" im Zusammenhang mit einer Preisangabe. Das ist bei uns völlig fremd. Ich habe das bisher in keinem einzigen Geschäft, keinem einzigen Werbespot, auf keinem einzigen Plakat noch sonst irgendwo gesehen oder gehört.

I wui ned ausschliaßn, dass irgendoana aus Hintaobadupfing so an Schmarrn sagn kunnt, aber es hört sich sehr fremd an.

Wenn ich als gebürtiger Bayer diese Verwendung auschließlich aus Österreich kenne und als äußert fremd empfinde (obwohl ich regelmäßig dort bin), wie typisch "süddeutsch" mag das dann wohl noch sein?

Im Duden ist übrigens zu dieser Verwendung vermerkt "landschaftlich". Landschaftlich bedeutet:

"Lässt sich ein nur regional verwendetes Wort bzw. eine Wendung nicht eindeutig einer bestimmten Region zuordnen, wird die Markierung "landschaftlich" verwendet."

Nach gutem, geläufigen Hochdeutsch klingt das nicht gerade.

Im Übrigen ging es - glaube ich - nicht im Wesentlichen darum, ob "um" auch in irgendeiner hintersten Ecke Deutschlands für Preisangaben verwendet werden kann - ?

Wenn ich es richtig sehe, habe ich selbst diese sonderliche Verwendung genannt - ?

Richtigerweise hätte ich diese - in Österreich in der Tat absolut gängige Nutzung - nicht einmal angeführt, wenn ich nicht gegrübelt hätte über andere präpositionale Einsatzmöglichkeiten als eben dem Hauptzweck einer Zeitangabe... Da ist mir ad hoc nur diese typisch österreichische Absonderlichkeit eingefallen.

Aber natürlich gibt es noch weitere präpositionale Konstellationen, die im Gegensatz zum komischen "um x Euro" auch hochsprachlich geläufig sind:

Um des Friedens willen...
Um 5 Minuten zu früh...
Um 10 Meter höher...
Um ... herum...
Es geht um...
Um Kopf und Kragen...
Um sein Leben...
Um etwas wissen...

http://www.duden.de/rechtschreibung/um_herum_vorbei_fuer#Bedeutung5

Gleichwohl dürfte die wichtigere Bedeutung von "um" in der Herstellung einer Konjunktion zu einem finalen Infinitiv (..., um zu... - ... for å...) bestehen...

P.S.:
Wenn "österreichisch" gar nicht existierte als eigene Sprachvariante - warum wird dann genau "österreichisch" auch im Duden als Zusatz verwendet zur Kennzeichnung von Sprachformen, die eben nur dort vorkommen?

Ich weiß ja nicht, woher Du kommst (Österreich?). Aber als Süddeutscher weiß ich, welches Verhältnis viele Österreicher zum "Deutschen" haben. Das hat sich seit dem "Anschluss" wieder etwas gewandelt. Die differenzieren meist nicht einmal mehr zwischen Preißn und Bayern ;-). Für viele Österreicher is jeda a: https://de.wikipedia.org/wiki/Piefke

08.10.16 11:16
Österreichisch ist, wie du selbst sagst, eine Sprachvariante - keine Sprache. Ähnlich wie z. B. amerikanisches Englisch und britisches Englisch Variaten einer Sprache sind, nicht zwei verschiedene Sprachen.

08.10.16 12:08
Um es ganz genau zu machen:

Österreichisches Deutsch, gleichbedeutend mit österreichischem Hochdeutsch
und österreichischem Standarddeutsch, bezeichnet die in Österreich
gebräuchliche Varietät der neuhochdeutschen Standardsprache. Sie ist wie
die beiden anderen nationalen Standardvarietäten, Schweizer Hochdeutsch und
bundesdeutsches Deutsch, aus der sächsischen Kanzleisprache hervorgegangen.

Neben dieser Hochsprache werden in Österreich - Überraschung! - bairische
und alemannische Dialekte gesprochen. Aber selbstverständlich gehören auch
diese Dialekte zur deutschen Sprache, nur sind sie eben keine
Standardsprache.

Gruß
Birgit