27.09.06 10:43
Ooops Michele, wer hat denn deine letzte Antwort geløscht und warum? Hast du etwas Unanständiges gesagt?
gruss LHMR

27.09.06 10:53, Heiko de
Sorry, vielleicht war ich etwas zu schnell. Es war ziemlich viel Müll im Forum und da musste ich einiges Filtern. Und da stand was mit Micheles Unterschrift was ich nicht zuordnen konnte. Mit Anmeldung (siehe Login) ist die Zuordnung viel einfacher - siehe zum Beispiel in der Kopfzeile dieses Beitrags.

27.09.06 11:35
Apropos Login: nach dem letzten Umbau funktioniert meines nicht mehr ? Sind alle geloescht worden ?

Lemmi

27.09.06 12:06, Heiko de
Hei Lemmi,
an den Forum Logins hat sich nichts geändert, außer dass sie jetzt auch für die Sprachthemen benutzt werden. Hast du versucht, dir ein neues Passwort zuschicken zu lassen? Falls es weiterhin Probleme macht, schick mir eine Mail.
Heiko

27.09.06 13:16
hoi LHMR! nein, ich habe nichts 'unanständiges' geschrieben (war aber nahe dran; die 'wahrheit' ist ja lustigerweise immer 'unanständig'!). jedenfalls: kogäguet! (das habe ich gechrieben). gruess michele / gruss auch an heiko (heisst übrigens 'sehr gut' auf bündnertysksveitsisk; was, strengenommen, ja nichts mit dem forum zu tun hat! sorry!) :-)

28.09.06 00:27
"U huara guat" meintest du? Bist du Zürcher? gruss LHMR.

28.09.06 01:07
nein, ich bin nicht zürcher (zum glück!), ich tue nur so, wie alle in zürich! (bin aber, auch zum glück!, ebensowenig bündner). gruess michele

28.09.06 01:28
Ja genau, in Oslo tun sie auch nur so! Zum Beispiel diese hier:
http://www.dagbladet.no/kultur/2006/09/20/477308.html
http://www.dagbladet.no/kultur/2006/09/19/477196.html
gruss LHMR

28.09.06 01:46
kjempefint! hast du mir einige tipps von wegen norske kulturzeitschriften og slik? hjertelig takk og god natt! (tipp zum 'auschillen': antarctis awi-neumayer web cam!). michele

28.09.06 10:42
hei LHMR! 'under vann': betyr det 'besoffen'? (vgl. behn-nettmötet, 'jeg liker balalaika jeg!'). jedenfalls: uhueräguet! gruss michele

28.09.06 13:00
Hei Michele. Lustige Geschichte - ein Sketch aus dem Kalten Krieg. Und sicher, Harald Heide Steen jr, in der Rolle eines russischen U-Boot Kapitäns, war noch besoffen als er konkludierte: "Man kan jo ikke se den grense under vann..".

Es ging wohl um die Kränkung der norwegischen Grenze. Und quasi als Entschuldigung sagt also der Russe "Man sieht doch die Grenze nicht unter Wasser.....".

http://www.aftenposten.no/kul_und/article801389.ece
http://web.kjentfolk.no/file.php?id=111

Tja.... Links zu Zeitschriften..... Tja..... gibt halt nicht so wahnsinnig viele.

Wochenzeitschriften-/Zeitungen
http://nytid.no/
http://www.morgenbladet.no/apps/pbcs.dll/forside
Kultur....
http://www.synogsegn.no/
http://www.samtiden.no/

Es gibt sicher noch andere....

Ja, und dann gibt es doch noch die Tageszeitung, die das Turnen liebt, und jeden Tag in den Spagat geht:
www.dagbladet.no

Mehr was z.B. Enzensberger über die Kulturzeitung Dagbladet meint, findest du hier:
http://home.online.no/~boethius/avis/avis-index.htm

gruss LHMR

28.09.06 13:14
28.09.06 18:00
hei LHMR! vielen dank für die tollen tipps! bin noch nicht dazu gekommen alles zu sichten! hier vorab ein aktueller 'zufallsbeweis' zum gestrigen 'wort des tages': http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=14998&CategoryID=80 ha det! michele

28.09.06 18:58
Hei. Aha, Weltwoche? Dann kennst du vielleicht nicht das Wort des Tages, sondern das Unwort der (Welt)woche: Rätoromanisch!
http://tinyurl.com/z6xup
gruss LHMR

28.09.06 21:38
hei! ja, ehm...'rätoromanisch'? ist so! es gibt noch 'rätoromanisch' auf rätoromanisch: 'rumantsch'! (frag mich jetzt ja nicht mehr!). har du lyttet paa artikkelen? die rätoromanen sind quasi, wenn ich das so sagen darf, unsere samen! / ich fand interessant, was enzensberger so über die norwegische zeitungslandschaft erzählt hat & gleich alles auf 'blick'-&'bild'-niveau runternivelliert hat! es 'menschelt' halt auch in norge, ikke sant? auch was ströksnes über die 'nzz' schreibt war sehr lustig! (für die 'nzz' bin ich mittlerweile zu 'verblödet'!). / komisch, die neumayerwebcam 'bockt'! einfach probieren, es gibt ja genug cams in der antarktis! ich wünsche was! michele

29.09.06 00:03
Hei.

Nun, mir ging es eigentlich nicht einmal so sehr um dir Rätoromanen, sondern eigentlich viel eher um die Weltwoche, dessen SVP-Annäherung ich sehr schade finde und mir natuerlich ueberhaupt nicht passt.

Nun zum Rätoromanischen. Es gibt eigentlich einen Bezug zu Norwegen. Aber da nicht zu den Samen, sondern viel eher zum Neunorwegischen (nynorsk).
Hier erfährst du mehr:
http://www.nynorsksenteret.no/index.php?ID=13351

Das Neunorwegisch ist ein Konstrukt, basierend auf Dialekten die in ländlichen Gebieten gesprochen wurden - insbesondere in West- und Nordnorwegen samt einigen Berggebieten Ostnorwegens.

Genau das Gleiche ist in Graubünden mit dem Rätoromanischen passiert. Du hast ja in der WW gelesen, dass es 5 Idiome oder Dialekte gibt. Und jedes dieser Dialekte hat ja seine eigene Schriftsprache. Und jetzt, so meinten einige Sprachgelehrte, sollte doch ein Art schriftliche Einheitssprache geschaffen werden. Eine Art Amts- und Schulsprache, die das Ziel hat, dem Rätoromanischen einen besseren Rückhalt zu geben.

Wie das Neunorwegische ist auch das "Rumantsch Grischun" ein Konstrukt:

http://www.liarumantscha.ch/Rumantsch_grischun.397.0.html?&L=1

Hier, eine "Sprachenkarte" über Graubünden.
http://www.liarumantscha.ch/Sprachgeographie.352.0.html?&L=1#764

Zum Sprachenstreit: Natuerlich wie in Norwegen
http://www.nynorsk.no/2004/11/sprkstrid-i-krig.php
werden natuerlich auch unter den Rätoromanen Gefechte gefochten.
http://www.swissinfo.org/ger/swissinfo.html?siteSect=105&sid=5096285

Wie du siehst, die Rätoromanen sind nicht unbedingt die Samen Norwegens. Und ausserdem, fuer einen Norweger werden hier oben so oder so nur zwei Sprachen gesprochen: Norwegisch und Neunorwegisch. Das Samische als 3. Sprache ist quasi inexistent im Bewusstsein der Norweger.

Und gerade da siehst du ja auch wie stumpfsinnig der Weltwoche Artikel eigentlich ist. Politik, Wirtschaft und Geographie bilden äusserst wichtige Rahmenbedingungen für die Entwicklung der sprachlichen Vielfalt.

Aha, zu verblødet fuer die NZZ? Dann hast du vielleicht zu viel Weltwoche gelesen?

Ja, das Phänomen der norwegischen Zeitungslandschaft ist ziemlich interessant. Viel interessanter eigentlich als die Zeitungen selbst. Ueberhaupt, die ganze Entwicklung der Medienlandschaft ist sehr interesant zu verfolgen.

Erinnere mich noch gut an fruehere Zeiten, als jeweils einmal pro Woche Europa und die Welt nach Norwegen kam: An Dienstagen, der Tag an dem DER SPIEGEL in die Kioske kam....

Und natuerlich wurde jede Reise nach Oslo mit dem Kauf der NZZ kombiniert.

Ja frueher bin ich mir schon manchmal vorgekommen als wohnte ich am Arsch der Welt.....

gruss LHMR.

29.09.06 01:00
hoi LHMR! vielen dank für die dicke post! mein vergleich mit den samen war vielleicht ein bisschen zu lasch & vor allem nicht gemeint als beleidigung gegenüber bündnern & samen! ich meinte vor allem die 'randständigkeit'! (& das soll keine wertung sein!). / nynorsk tönt in meinen ohren nicht so schön wie bokmaal! ja, diese 'schreibtischtätersprachen', aber vielleicht immer noch besser als 'binäre algorithmen', nicht? / nzz: ich schaffe es einfach nicht mehr einen artikel fertig zu lesen! / weltwoche: 'sauglattismus-ex&hopp' nervt! (das mit der svp merke ich schon gar nicht mehr!). natta! michele

29.09.06 01:44
Hei. Ja ja, ich verstand ja deine Vergleiche auch so. Was aber auch interessant ist, das ist ja dass das Neunorwegische genau als Bollwerk gegen das Dänische angesehen wurde. Und dass die Norweger selbst und gleichzeitig genau auch die Sprache als wichtige Waffe gegen die Samen und deren Kultur benuetzten.
http://www.utdanning.ws/templates/udf____12963.aspx

Das Randständige des Samischen wurde bewusst und zielgerecht geførdert. Das Randständige des Romanischen jedoch ist primær das Resultat gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungsprozesse. Das ganze Oberengadin mit St. Moritz war ja Romanisch sprechend. Die touristische Entwicklung hat dem Tal nicht nur Einkommen gebracht, sondern halt auch viele neue Einwohner aus dem Unter- und Ausland. Der touristische und der Verdeutschungsprozess liefen und laufen parallel ab. Und dass nicht alle Einheimischen ihre Zukunft im Tourismus sahen, und deshalb ins Unterland auswanderten, kommt auch noch dazu.

Und dass der Weltwoche-Artikel genau solche Prozesse unterschlagen hat, irritierte mich ungemein.

natta LHMR.

29.09.06 10:52
allegra! ja, das ist eben die 'ex&hopp-denke-spreche' der wiederverköppelten weltwoche! (av og til ja ganz lustig, aber auf die länge...!). kvener? aldri hört om! veldig interessant! ich sehe, ich muss mir das mit den samen mal genauer anschauen! hört sich jedenfalls 'bedenklich' an (wie könnte es anders sein mit 'randständigen'!). aber eben, som du sier, das heimtückische ist ja die 'bewusste & zielgerechte' 'gewalt'! (auch dies, leider!, die x-te 'variation zum thema': mensch & geschichte/geschichte & mensch: eine liaison dangereuse! ha det! michele

02.10.06 14:30
Ja Michele, hier oben gibt es viel Interessantes zu entdecken. Und ab und zu eben auch Sachen, die irgendwie nicht so richtig in unser Norwegen-Bild passen wollen. Beispielsweise also die Sache mit der eigenen Urbefölkerung.
Das zeitgenössische Norwegen hat auch so seine Sachen. Beispielsweise das mit dem Geld und Ölreichtum. Hier ein anderer kurzer Einblick ins heutige Norwegen.
http://www.aftenposten.no/kul_und/article1419807.ece
Ich glaube, die Spannungen zwischen dem Volksmuseum einerseits und dem Zukunftslaboratorium andererseits, das Enzensberger in den 80er Jahren so genuesslich beschreibt, sind in den letzten 20 Jahren nur noch grösser geworden. Und eigentlich kønnte ich mir sehr gut vorstellen, dass Enzensberger mit einer revidierten Ausgabe seines "Norsk utakt" kommt.
Weiterhin viel Vergnuegen bei deiner Entdeckungsreise durch die norwegische Sprache und Kultur.
gruss LHMR.

02.10.06 19:11
hei Ellha Emmer! danke für den enzensberger-update! tja, hvorfor elsker jeg norge? die landschaft kann es nur bedingt sein, d.h. es ist erstaunlich, wie ähnlich die schweiz & norwegen landschaftlich sind & andererseits aben doch nicht! weite, polarlicht, 'norden' allgemein, amundsen & nansen, assoziiere ich fast kurzschussartig mit (vor allem!) norge! & dann vor allem der 'fröhliche klang' der sprache; d.h. ich kann mir fast nicht vorstellen, dass man auf norsk etwas 'trauriges' sagen kann (was natürlich blödsinn ist!). muligens sind die norweger schlicht die besseren schweizer? du merkst: jeg har aldri vaert i norge för! gruss michele

03.10.06 01:59
Hei. Norwegen der Schweiz ähnlich..... andererseits eben doch nicht! Sollte es Ãhnlichkeiten geben.... dann vielleicht noch am ehesten zwischen dem Vierwaldstätter- oder Walensee und gewissen Fjordpartien. Sonst aber gibt es halt nicht nur die Weiten wie du sagst, aber auch die Hochebenen und vor allem die Küsten. Für mich ist Norwegen ein Land der Küsten und ein Land der Fischer und des Wetters. Was für die Norweger die Küste und das Meer sind sind für die Schweizer die Berge und der Schnee - Sinnbilder für den Kampf ums Dasein.

Der Schwerizer Bergbauer und der Norwegische Fischer. Könnte man eigentlich clichémässig sagen. Komischerweise aber ist dem nicht so. Das Selbstverständnis des Norwegers geht auch und viel eher über die Bilder des Bauern. Die Küste und der Fischer ist quasi inexistent....

Schau mal hier, noch ein interessanter Artikel über das "Norwegische" - geschrieben vom bekanntesten norwegischen Sozialanthropologen Thomas Hylland Eriksen.
http://folk.uio.no/geirthe/Typisk2.html

Hier uebrigens seine Homepage - die ist zweisprachlich - nur ein bisschen suchen und klicken.
http://folk.uio.no/geirthe/index.html

Und hier noch ein anderer interessante artikel.
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/hille-jochen-2005-07-13/HTML/chapter4.h...

Muligens sind die Norweger schlicht die besseren Schweizer? Tja, auf was willst du hinaus?

gruss LHMR.

03.10.06 21:30, michele
hei! ach ja, die küste & der fischer sind quasi inexistent? (aber doch hoffentlich nicht die ölbohrinseln!). jedenfalls: ich habe immer gedacht, die schweden seien die 'bauern' & die nordmenn die 'vikinger'! klar, alles clichés! dass die norweger vielleicht die besseren schweizer seien, habe ich behauptet ohne zu wissen, was ich eigentlich meine, aber ich bilde mir ein, dass es stimmen könnte! (tolle logik, nicht?). danke für die interessanten links! ist der norwegische blocher 'besser' als der eidgenössische? plump & hemdsärmelig? was den norwegern wohl zur sveits einfällt? dir noch einen schönen abend! elemore.polnor@hotmail.com

03.10.06 23:39
Nun..... die Küste ist natuerlich omnipräsent - gerade auch durch das Öl. Aber die Küste war schon immer wichtig für die Norweger - auch in der Zeit nach der Loslösung von Dänemark im 19. Jahrhundert. Und trotzdem aber war es der Bauernstand der quasi als Bildvorlage war für das Eigenständige und Norwegische. Teilweise also buchstäblich: durch die Malerei.

Hier ein Abschnitt was die Vereinigung "Küste" meint über das Verhältnis "Küste" und "Innland":

"Det var også mange som reagerte på den skjeve framstillingen av norsk historie, der den norske odelsbonden og innlandskulturen var dominerende. I forbindelse med nasjonalromantikken og dannelsen av en norsk nasjonal identitet, trengte man symboler som hadde røtter langt tilbake i historien. Det førte til at vekten på innlandskulturen ble mye sterkere enn den betydningen den har innen norsk kultur og tradisjon. Rundt 90% av alle nordmenn bor under en halv time fra sjøen og forbundet KYSTEN innså allerede fra begynnelsen at deres oppgave var å arbeide for å bevare alle aspekt ved den norske kystkulturen, både materielle og immaterielle verdier".
http://www.kysten.no/document.asp?uid=129

Der norwegische Blocher.... tja, habe ich eigentlich noch nie darueber nachgedacht. Ich meine man kann ja den Carl I. Hagen und den Blocher nicht unabhängig von ihren Parteien betrachten. Aber natuerlich gibt es einige Berührungspunkte: Wie es sich fuer Populisten gehørt, beide sind flink im Umgang mit den Medien. Herr Blocher vielleicht ein bisschen flinker als Frau Blocher (lustige Geschichte im TSR!). Und beide verstehen es ausgezeichnet andere Leute und Gruppierungen für sich einzuspannen und Stimmungen im Volk auszunuetzen. Es sind halt die gängigen Merkmale.... Aber wer nun "besser" ist? Na ja, "weniger schlimm" wäre vielleicht ein besseres Wort....?
gruss LHMR

04.10.06 09:46
morna! mange takk for svaret ditt! si meg, vaer saa snill!, hvordan tenker nordmenn om sveits? hva mener du om svalbard? greit, ikke sant? amundsen oppdagte baade sydpolen og nordpolen (jeg visste det ikke! dvs. jeg bare visste om sydpolen!). ha en fin dag! michele

04.10.06 10:52
Tja.... Har ikke noe forhold til Svalbard, ikke vet jeg hva jeg mener om øygruppa.
http://www.aftenposten.no/meninger/kronikker/article1174127.ece

Hva nordmenn mener og tenker om Sveits? Nordmenn flest har ikke særlig høye tanker om Sveits og sveitsere. Det folk flest vet at det er kapitalistisk (gnomene fra Zürich), fremmedfiendtlig (italienske sesongarbeidere fra 60-tallet), konservativt/patriarkalsk (stemmerett for kvinner). Folk flest vet vel også at der snø der og flotte fjell og at det lages god sjokolade og fine klokker. Klisjetenkning, ja. Men det finnes selvsagt også grupperinger i samfunnet som absolutt ser opp til det sveitsiske systemet. Eksempelvis kunne Fremskrittspartiet så absolutt tenke seg hyppig bruk av folkeavstemninger etter sveitsisk mønster.

Det jeg egentlig vil si er at nordmenn flest vet veldig lite om Sveits. Man kjenner til klisjeene, men utover dette svært lite, egentlig.

I boka "Ach, du liebe Schweiz", skriver forfatteren Jürg Altwegg noe à la: "Die Schweiz ist interessant einerseits, andererseits aber zu schwer sie eigentlich zu verstehen".
http://www.perlentaucher.de/buch/10242.html

Ja, ich glaube auch dass die Schweiz so absolut interessante Züge hat - gerade in der Europafrage und der europäischen Union. Stichwörter sind wohl direkte Demokratie und Föderalismus.
http://www.iri-europe.org/?category_id=40
gruss LHMR

04.10.06 11:04
Hier uebrigens die ersten Sätze in der Buchbesprechung der ZEIT:

Es ist eine Krux mit der Schweiz. Kaum ein Land, über das so viel Unsinn zirkuliert, auf das so viele Klischees den Blick verstellen. Ausländische Gazetten schildern die Eidgenossenschaft als harmlos (Heidi) und halunkisch (Banken), weltläufig (Schweiz AG) und verschlossen (EU-Nichtmitgliedschaft), als proper, pünktlich und betulich. Warum dem so ist und worin die Widersprüche gründen, das erfährt man selten. Die Schweiz ist zum einen klein, zum andern kompliziert. Wäre sie groß, so würde sich das Ausland auf ihre Kompliziertheit einlassen. Wäre sie simpel, so genügte die oberflächliche Betrachtung zur korrekten Wahrnehmung. Doch welcher Beobachter mag schon Energie darauf verwenden, einen unbedeutenden Kleinstaat zu enträtseln?

http://zeus.zeit.de/text/2002/29/200229_p-schweiz.xml

04.10.06 15:23
ja, ich hätte mir die 'klischeeparade' eigentlich denken können! erstaunt mich weiter nicht! andererseits: die ch ist halt doch wieder genial (oder fast!). (also: lieber ch als austria! soviel steht fest!). aberdeschosicher! michele