Hei hei, gibt es im Norwegischen ein Wort für "heulen" (im Sinne von weinen)?
Gråte verstehe ich mehr als "weinen". "Heulen" ist ja schon was anderes, bzw. trägt noch ne Bewertung in sich.
Danke euch!
Gråte verstehe ich mehr als "weinen". "Heulen" ist ja schon was anderes, bzw. trägt noch ne Bewertung in sich.
Danke euch!
19.01.10 17:24
Hei,
da gibt es jede Menge:
tute (laut herumheulen)
klynke (jammern, klagen)
sutre (ähnlich wie klynke)
da gibt es jede Menge:
tute (laut herumheulen)
klynke (jammern, klagen)
sutre (ähnlich wie klynke)
19.01.10 17:49
grine
19.01.10 18:04
sippe
20.01.10 07:51
Und was ist hiermit?:
Odd Nordstoga: Grisen står og hyler, i den stille kveld.
Das habe ich bis jetzt auch immer im Sinne von 'heulen' verstanden; war das nicht richtig?
Mvh RS.de
Odd Nordstoga: Grisen står og hyler, i den stille kveld.
Das habe ich bis jetzt auch immer im Sinne von 'heulen' verstanden; war das nicht richtig?
Mvh RS.de
20.01.10 12:07, Mestermann

Nein, das Schwein heult (weint) nicht... Es schreit. :-)
20.01.10 18:26
oder es quiekt laut
20.01.10 20:10, Mestermann

Das mit dem weinenden Schwein in dem stillen Abend ist echt süss.
20.01.10 20:36
Ja, und überhaupt der ganze Liedtext :-)
Aber eine passende Übersetzung, die dem Rhythmus folgt, ist schon schwierig. Wer kann's?
Aber eine passende Übersetzung, die dem Rhythmus folgt, ist schon schwierig. Wer kann's?
20.01.10 20:52, Mestermann

Ich versuche es mal, ich liebe so was. Link zum Text?
20.01.10 21:42
20.01.10 21:55, Mestermann

Grisen står og hyler
i den stille kveld.
(Han skal ikkje slaktast
men hyler likevel.)
Fir'og tjue kråker
sit på ein madrass
Endå ei vil sitje
men det er ikkje plass.
Månen står og lyser,
rund og feit og kvit.
Reven kjem frå skogen
og luskar hit og dit.
Fiskane i havet,
søv og drøymer søtt.
Nøkken nedi tjernet
har eg aldri møtt.
Mor og far har lagt seg.
Eg er vaken, eg.
No klatrar eg ut glaset,
Så spring eg bort til deg.
Mens grisen står og hyler
og månen lyser kvit.
Sit du og eg på taket
og ler og pratar skit.
i den stille kveld.
(Han skal ikkje slaktast
men hyler likevel.)
Fir'og tjue kråker
sit på ein madrass
Endå ei vil sitje
men det er ikkje plass.
Månen står og lyser,
rund og feit og kvit.
Reven kjem frå skogen
og luskar hit og dit.
Fiskane i havet,
søv og drøymer søtt.
Nøkken nedi tjernet
har eg aldri møtt.
Mor og far har lagt seg.
Eg er vaken, eg.
No klatrar eg ut glaset,
Så spring eg bort til deg.
Mens grisen står og hyler
og månen lyser kvit.
Sit du og eg på taket
og ler og pratar skit.
20.01.10 21:59, Mestermann

Hier mein Versuch, mit Licentia Poetica. Ohne gewähr für mögliche Fehler! Kommentare willkommen.
Das Ferkel quiekt so vollaut
Im Abend vor sich hin
(Soll nicht geschlachtet werden
Und schreit ganz ohne Sinn).
Zwanzig Krähen feiern
Im alten Apfelbaum
Noch einer will zu ihnen
Doch findet keinen Raum
Der Mond hängt ruhig scheinend
Rund und weiss und schwer
Der Fuchs kommt aus dem Walde
Und schleicht sich hin und her
Die Fische in dem Meere
Schlafen alle dicht
Das Wassertroll im Teiche
Kenn’ ich aber nicht
Jetzt schlafen auch die Alten
Doch ich bin klar und wach
Ich schleiche aus dem Fenster
Und klettre auf Dein Dach
Der Ferkel schreit im Mondschein
Du lachst im Sternenmeer:
Wir sitzen auf dem Dache
Und plaudern hin und her
Das Ferkel quiekt so vollaut
Im Abend vor sich hin
(Soll nicht geschlachtet werden
Und schreit ganz ohne Sinn).
Zwanzig Krähen feiern
Im alten Apfelbaum
Noch einer will zu ihnen
Doch findet keinen Raum
Der Mond hängt ruhig scheinend
Rund und weiss und schwer
Der Fuchs kommt aus dem Walde
Und schleicht sich hin und her
Die Fische in dem Meere
Schlafen alle dicht
Das Wassertroll im Teiche
Kenn’ ich aber nicht
Jetzt schlafen auch die Alten
Doch ich bin klar und wach
Ich schleiche aus dem Fenster
Und klettre auf Dein Dach
Der Ferkel schreit im Mondschein
Du lachst im Sternenmeer:
Wir sitzen auf dem Dache
Und plaudern hin und her
20.01.10 22:10, Mestermann

In der letzten Zeile: Das Ferkel, natürlich. Ging ein bisschen schnell.
20.01.10 22:43, Mestermann

Oops, letzte Strophe soll es sein. Und den Troll, selbstverständlich... Und bestimmt auch anderes. Ich würde auch die
allererste Zeile so verändern: Das Ferkel quiekt so traurig...
allererste Zeile so verändern: Das Ferkel quiekt so traurig...
20.01.10 23:15
Ganz vortrefflich, Mestermann! Und bei dir reimt es sich sogar.
Hier meine Version (wie ich es früher einmal übersetzt habe...)
Das Schwein es quiekt und schreit in der stillen Nacht,
- es wird ja nicht geschlachtet, warum nur schreit es so?
Und vierundzwanzig Krähen, die sitzen auf einer Matratz(e) -
noch eine will mit obendrauf – doch sie findet keinen Platz.
Der Mond steht still und leuchtet – rund und fett und weiss.
Der Fuchs kommt aus dem Walde und schnüffelt hier und dort.
Die Fische in dem Wasser, sie schlafen in süssem Traum
Und den Nøkk im Teich da drunten, ja den sah ich noch kaum.
Die Mutter und der Vater, die gingen längst zu Bett
- doch wach bin ich, ja ich.
Jetzt klettr’ich aus dem Fenster und laufe hin zu dir.
Wir sitzen auf den Dache und lachen und reden Stuss (Schiet, Unsinn).
hilsen Ingeling
Hier meine Version (wie ich es früher einmal übersetzt habe...)
Das Schwein es quiekt und schreit in der stillen Nacht,
- es wird ja nicht geschlachtet, warum nur schreit es so?
Und vierundzwanzig Krähen, die sitzen auf einer Matratz(e) -
noch eine will mit obendrauf – doch sie findet keinen Platz.
Der Mond steht still und leuchtet – rund und fett und weiss.
Der Fuchs kommt aus dem Walde und schnüffelt hier und dort.
Die Fische in dem Wasser, sie schlafen in süssem Traum
Und den Nøkk im Teich da drunten, ja den sah ich noch kaum.
Die Mutter und der Vater, die gingen längst zu Bett
- doch wach bin ich, ja ich.
Jetzt klettr’ich aus dem Fenster und laufe hin zu dir.
Wir sitzen auf den Dache und lachen und reden Stuss (Schiet, Unsinn).
hilsen Ingeling
20.01.10 23:30
Der Text hat irgendwie etwas Surrealistisches an sich, nicht wahr? Erinnert mich an die Bilder von Marc Chagall.
Ingeling
Ingeling
20.01.10 23:32, Mestermann

Hehe, ja so ein Bygde-Chagall... :-)
21.01.10 00:01, Mestermann

Deine Übersetzung ist übrigens sehr schön und mehr Wortgenau als meine - ich wollte versuchen, den Text als Gedicht,
mit Reim und Rythmus, zu übersetzen. Da muss man sich Freiheiten nehmen.
mit Reim und Rythmus, zu übersetzen. Da muss man sich Freiheiten nehmen.
21.01.10 00:57
Richtig.
Mir ging es damals vor allen darum, das Lied mit seinen Bilder den deutschen Hörern meiner Radiosendung deutlich zu machen :-)
Ingeling
Mir ging es damals vor allen darum, das Lied mit seinen Bilder den deutschen Hörern meiner Radiosendung deutlich zu machen :-)
Ingeling
21.01.10 06:12
Ingeling: hier meine e-Mail-Anschrift: harakerik@hotmail.com
Falls du weiterreden möchtest.
Falls du weiterreden möchtest.
21.01.10 22:19
Er det deg, Mestermann?
Ingeling
Ingeling
22.01.10 00:08, Mestermann

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