07.10.05 15:15
hi!
weiß jemand von euch ein deutsches wort für "svend"? es geht um die etablierung von der norwg. "faforening" bei handwerkern / mechanikern.
dabei wird erwähnt, wie vor der urbanisierung im 19. jahrhundert die laufbahn eines handwerkers war, nämlich vom læregutt zum svend zum mester.
soweit ich das verstanden habe, hat der svend schon seinen fagbrev und ist i.d.R. unverheiratet und reist durch die gegend um an unterschiedlichen plätzen zu arbeiten und erfahrungen zu sammeln, bevor er sich als mester niederläßt.
weiß jemand von euch einen dt. begriff dafür? oder ob ich das richtig verstanden habe?
vielen dank im vorraus, anna

07.10.05 15:30
Geselle, Wandergeselle

07.10.05 17:16
Hei Anna,
"svend" er på dagens norsk = svenn. For bare ca. 80 år siden skrev man fremdeles "svend". Det er på tysk "Geselle". En Svennebrev er "ein Gesellenbrief" eller svennestykke (svendestykke)er "Gesellenstück". Ei laug er "eine GildeZunft". Læregutt = Lehrling og mester er Meister. I byene gjelder fremdeles håndverksloven på landet er det anderledes. Dvs. det har med f.esk. ansettelse av folk i en bedrift å gjøre. For noen år siden var det lettere å bli svenn enn i dag i Norge. Heldigvis er det blit noe forbedret i form av krav til yrkesutdannelse. Derved steg også litegranne anseelse av håndverkerne i Norge. Det har (dessverre)aldri vært slik som i Tyskland. Es war früher auch in Deutschland so, daß man erst einmal auf die "Walz" ging und einige Jahre bei verschiedenen Meistern arbeitetet, man konnte in vielen Berufen keinen Meisterbrief machen, wenn man nicht mindestens in drei Firmen außer der Lehrfirma gewesen war. Das hatte seine Gründe in der Arbeitserfahrung, die man als Geselle sammeln mußte. Bei den Holzberufen gibt es auch noch die Regel, daß man drei Jahre und einen Tag (ich meine die Zeit stimmt?) dem Heimatort nicht näher als 50 km kommen durfte. So ist es auch heute noch bei ZimmermännerFrauen und Tischlergesellen, die in ihren Kluften durch die Welt ziehen.
Riktig god kveld fra Claus i Kr.sand